Waldpädagogik

…aktueller denn je!

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Die Waldpädagogik deckt die ganze Bandbreite der kindlichen Interessen- und Entwicklungsbereiche ab.

Freispiel und angeleitetes Spiel, Musizieren und Singen, Erzählen und Vorlesen, Malen, Rennen und Klettern, Balancieren und Werken…, all das findet unter freiem Himmel statt.

Der tägliche Aufenthalt in der Natur, zusammen mit Gleichaltrigen, begleitet und geführt durch die Erzieherinnen, ermöglicht den Kindern unzählige Erfahrungen in verschiedensten Bildungsbereichen zu sammeln, um zu einem starken „Ich“ heranzuwachsen. Der Wald fordert, ohne zu überfordern, er regt an, ohne zu überreizen. Der Wald lehrt, ohne zu belehren, er gibt Raum zum Toben und Platz für Ruhe und Geborgenheit. Gemeinsam staunen wir über die Veränderungen in der Natur, hören das Klopfen des Spechts und das Zwitschern des Buchfinks.

Im Winter entdecken wir Spuren von Reh und Hase. Wir bauen aus Ästen und Reisig ein Lägerle und kochen über offenem Feuer eine Brennnesselsuppe. Wir singen Lieder im Freien, üben Theaterstücke in natürlicher Kulisse ein und erleben als Gruppe ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl.

Kaum etwas macht Kinder nachhaltig so glücklich wie ausgedehntes Spielen in und mit der Natur. Inzwischen liefert auch die Wissenschaft Beweise für die entwicklungsfördernde Wirkung von kindlichen Naturerlebnissen, denn Bewegung in der Natur verleiht dem Denken Flügel.

Und vor allem können die Kinder ihrem Betätigungs- und Bewegungsdrang nachkommen – denn über Bewegung entdecken Kinder ihre Welt.